Die Röntgenreizbestrahlung ist eine bewährte und schonende Therapieform zur Behandlung verschiedener gutartiger Erkrankungen. Mit gezielt eingesetzter, niedrig dosierter Röntgenstrahlung können wir Schmerzen lindern und Entzündungen effektiv behandeln.
Wann wird eine Reizbestrahlung eingesetzt?
Die Therapie eignet sich besonders bei:
- Degenerativen Gelenkerkrankungen (Arthrosen)
- Fersensporn (Plantarfasziitis)
- Tennisellenbogen (Epicondylitis)
- Kalkschulter (Tendinosis calcarea)
- Schulter-Arm-Syndrom
- Achillessehnenbeschwerden
- Chronischen Sehnenentzündungen
- Impigngement-Syndrom sowie Aktivierte Arthrose an Händen, Ellenbogen, Schultern, Hüften, Knien und Füßen
- Sehenenscheidenentzündungen
- Schleimbeutelentzündungen (Bursitis)
- Morbus Dupuytren und Morbus Ledderhose (Sehnen-Kontraktur)
Wie wirkt die Reizbestrahlung?
Die niedrig dosierte Röntgenstrahlung entfaltet ihre heilende Wirkung auf mehreren Ebenen:
- Schmerzlinderung durch Reduzierung der Schmerzrezeptoren
- Hemmung von Entzündungsprozessen
- Verbesserung der lokalen Durchblutung
- Aktivierung körpereigener Reparaturmechanismen
- Abbau von Kalkablagerungen
Die positive Wirkung tritt häufig bereits nach wenigen Behandlungen ein und kann über Monate anhalten.
Ablauf der Behandlung
Vor der Therapie:
- Ausführliches Beratungsgespräch
- Sorgfältige Untersuchung
- Prüfung der vorliegenden Befunde
- Erstellung eines individuellen Behandlungsplans
Die Behandlung:
- Schmerzfreie Durchführung
- Kurze Bestrahlungsdauer (nur wenige Minuten)
- Präzise Ausrichtung auf das Behandlungsgebiet
- In der Regel 6-12 Sitzungen
- 2-3 Behandlungen pro Woche
Vorteile der Reizbestrahlung
- Schonende, nebenwirkungsarme Therapie
- Keine Operation notwendig
- Ambulante Durchführung
- Kurze Behandlungszeiten
- Schnelle Schmerzlinderung
- Nachhaltige Wirkung
- Kombinierbar mit anderen Therapieformen